Mosport, Kanada
Los geht es auf der relativ kurzen Start- und
Zielgeraden, und sogleich kommt eine unübersichtliche
Rechtskurve, die man rechtzeitig anbremsen und einlenken muss.
Der Bogen weitet sich etwas, und man kann wieder voll
beschleunigen. Es folgt eine höchst üble Passage mit einer
Linkskurve hinter einer Kuppe, das Bremsen sollte spätestens auf
der Kuppe abgeschlossen sein. Man kann sich hier gut an den
schwarzen Streifen der Ideallinie orientieren und sollte den
Blick schon mal dahin richten, wo die Kurve zu Ende ist.
Wieder wird rechtzeitig für die relativ
unproblematische Rechtskurve angebremst, danach geht es auf die
zweite äußerst knifflige Passage zu, eine lange Linkskurve in
einer Bergabpassage, natürlich wieder von einer Kuppe verborgen.
In der Senke bremst man, um in den folgenden – wieder sehr
unübersichtlichen – beiden engen Rechtskurven nicht in die
Leitplanken zu knallen. Nun gibt man erst mal eine Weile voll
Stoff bis hinauf in den letzten Gang, was lauert am Ende?
Natürlich eine Kuppe, bei der erreichten Geschwindigkeit eine
regelrechte Sprungschanze. Entweder ist man wieder so
rechtzeitig auf dem Boden, um gerade noch rechtzeitig für die
folgende längere Rechtskurve bremsen zu können, oder man fährt
unweigerlich ins Gelände.
Sicherer ist es, schon vor der Kuppe wenigstens Gas weg zu nehmen, um nicht allzu lange die Bodenhaftung zu verlieren. Die noch folgenden beiden letzten Kurven zur Zielgeraden (erst links, dann rechts) werden immer enger, man passiert sie recht gut, indem man das Auto langsamer werden lässt, Bremsen ist nicht mehr nötig. Wegen der Unübersichtlichkeit ist die Strecke zu Beginn recht schwer zu fahren. Positiv bemerkbar macht sich ein Setup mit relativ harten Federn und Dämpfern, weil das die Springerei über die Kuppen gut begrenzen hilft, man fliegt also weniger hilflos durch die Gegend. Gute Zeiten liegen bei 1:20, aber auch Zeiten unter 1:30 sind bald gut machbar, wenn man die Strecke erst etwas kennen gelernt hat. Aber schwierig ist es zu Beginn ganz sicher!