Tipps zu den Original-GPL-Strecken

Monte Carlo, Monaco



Los geht es auf der leicht gebogenen Start- und Zielgeraden in Richtung Ste. Dévote, die relativ flott im dritten oder vierten Gang im Drift geht. Der Einlenkpunkt ist anfangs schwer zu finden, hier hilft nur Üben.

Dann geht es mit Vollgas möglichst geradlinig den Berg hoch, am besten ohne Berührung der Bordsteine. Vor der letzten Kuppe nimmt man leicht Gas weg und lässt sich unter Herunterschalten in die Massenet hineindriften. Die folgende Rechts vor dem Casino muss recht früh eingelenkt werden, auch hier geht es mit leichtem Drift hindurch.

Die kurze Bergabpassage reicht zu etwas Beschleunigung, bevor dann rechtzeitig gebremst wird für die ziemlich enge Mirabeau, auch hier kommt man mit frühem Einlenken am besten durch, aber auch hier möglichst ohne Bordsteinkontakt.

Die Virage de la Gare ist die langsamste Stelle, hier rollt der Wagen im ersten Gang vorsichtig um die Ecke. Es folgen zwei enge Rechtskurven, die auch wieder mit sehr rechtzeitigem Einlenken am besten zu kriegen sind.

Nun geht es unter voller Beschleunigung durch den Tunnel. Die schlechte Sicht erschwert einem zu Beginn das Finden der Linie, auch hier hilft nur Üben.

Es kommt eine Kuppe in Sicht, vor der man kurz das Gas wegnehmen sollte, um sich richtig für das folgende Stück zu positionieren, sonst zerstört man das Auto kurze Zeit später ziemlich sicher. Man muss diese Biegung möglichst weit rechts durchfahren.

Nur dann wird es gelingen, die folgende Hafenschikane so voll und geradeaus wie möglich zu passieren, sonst hat man ruckzuck gleich etliche Sekunden verloren. Dies ist die übelste Stelle des Kurses!

Danach geht es noch ein Stück geradeaus weiter, bis man die Tabac rechtzeitig anbremst, die innere Mauer anvisiert, und diese enge Kurve möglichst zügig umrundet.

Es geht nun wieder mit Vollgas auf die gebogene Gegengerade, an deren Ende eine Haarnadelkurve lauert, die so langsam ist wie die „la Gare“. In dieser Biegung zu bremsen, ist eine Frage von Übung und Geschick. Ich mache es so, dass ich etwa in Höhe des Turmes rechts mit der Bremserei beginne. Dazu habe ich das Auto schon so gelenkt, das ein Stück gerade Strecke nutzbar wird. In der Kurve bremsen ist mit diesen alten Kisten eine ziemlich haarsträubende Sache, die selten ohne Mauerkontakt ausgeht.

Man sollte zunächst mit weicheren Einstellungen, viel Bodenabstand und recht kurzer Getriebeabstufung beginnen. Wenn das Auto fürs Gefühl nicht schnell genug auf Lenkbefehle reagiert, kann man stufenweise härtere Dämpfer und/oder Federn und Stabilisatoren probieren, aber nicht übertreiben, denn jedes bisschen Grip ist auf diesem Kurs wichtig.

Zeiten um 1:40 min sollten bald erreichbar sein, Spitzenzeiten liegen – je nach Auto – um 1:30 min oder noch darunter.

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